Hans Scholz

deutscher Schriftsteller, Maler und Journalist; langjähr. Feuilletonchef der Zeitung "Der Tagesspiegel"; literar. Werke u. a.: "Am grünen Strand der Spree", "Süd-Ost hin und zurück" (auch als Hörspiel und TV-Serie), "Wanderungen und Fahrten in der Mark Brandenburg"

* 20. Februar 1911 Berlin

† 29. November 1988 Berlin

Herkunft

Hans Rudolf Wilhelm Scholz, ev., war der Sohn eines angesehenen Justizrats, Rechtsanwalts und Notars. Dr. Hermann Rauschning, der ehemalige Senatspräsident von Danzig, war ein Vetter seiner Mutter. Mit dem Breslauer Naturwissenschaftler Prof. Dr. Paul Sch. war Sch. ebenfalls verwandt.

Ausbildung

Sch. besuchte das humanistische Mommsen-Gymnasium in Berlin und studierte nach dem Abitur von 1930-35 sechs Semester Kunstgeschichte an der Friedrich-Wilhelm-Universität Berlin, außerdem Malerei an den Vereinigten Staatsschulen für freie und angewandte Kunst. 1939 war er Meisterschüler von Ferdinand Spiegel an der Preußischen Akademie der Künste. 1934 hielt er sich zum Studium in Paris auf.

Wirken

Zwischen 1930-35 arbeitete der vielzeitig begabte Sch. auch als Tanzmusiker (Saxophon), von 1935-51 als freier Maler (naturalistisch-gegenständliche Bilder, Aquarelle). Von 1937-39 und von 1946-50 war er Lehrer an der "privaten Kunstschule des Westens". Unterbrochen wurde seine künstlerische Tätigkeit durch den Zweiten Weltkrieg. Sch. war von 1940 an Soldat, zunächst Nachschub-Kraftfahrer, ...